Ist DIY Home Solar eine gute Idee für Sie?
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Ist DIY Home Solar eine gute Idee für Sie?

Jan 06, 2024

Die Popularität der Solarenergie hat in den letzten Jahren aufgrund sinkender Ausrüstungskosten, steigender Strompreise und der drohenden Klimakrise zugenommen. Und mit Tausenden von Do-it-yourself-Anleitungen und Videos im Internet zieht die DIY-Kultur immer mehr Menschen an. Kein Wunder also, dass DIY-Solarstromanlagen großes Interesse erregen.

Wie bei jedem DIY-Projekt ist DIY-Solar aus zwei Hauptgründen attraktiv: Kosteneinsparungen und die Zufriedenheit, eine komplexe Aufgabe zu erledigen. Doch bevor Sie sich auf die Suche nach Ihrem Werkzeugkasten machen, sollten Sie sich zwei wichtige Fragen stellen: Darf man Solarstromanlagen selbst installieren und ist es sinnvoll, dies zu tun? Beginnen wir mit der ersten Frage.

Solarstromsysteme bestehen aus einer Reihe von Komponenten – Solarmodulen, Wechselrichtern, Verkabelung, Anschlüssen und mehr. Natürlich ist die Installation einer Solaranlage weitaus aufwändiger als beispielsweise der Zusammenbau von Ikea-Möbeln. Darüber hinaus sind diese Systeme in der Regel für den Anschluss an das örtliche Stromnetz ausgelegt. Ein unsicheres System, das an das Stromnetz angeschlossen ist, kann ein großes Sicherheitsrisiko darstellen, insbesondere für in der Nachbarschaft arbeitende Linienrichter.

Kein Wunder also, dass viele Regierungsbehörden weltweit den Anschluss selbst installierter Solarmodule an das Stromnetz verbieten. In den USA gibt es kein Bundesgesetz, das DIY-Solarprojekte regelt, aber jeder Bundesstaat hat seine eigenen Vorschriften.

Beispielsweise muss jeder, der in Texas Solarmodule installiert, über eine Texas Electrical Contractor's License (TECL) verfügen. Aber in Kalifornien können Sie möglicherweise selbst ein System installieren und die Genehmigung für den Netzanschluss erhalten. Einige Staaten verlangen, dass Solarinstallateure von Organisationen wie dem North American Board of Certified Energy Practitioners (NABCEP) oder der Solar Rating Certification Corporation (SRCC) zertifiziert werden.

In den meisten Bundesstaaten der USA gelten aus Sicherheitsgründen Lizenzanforderungen für Solarinstallateure. Sie können die Gesetze jedes Bundesstaates in der Solarlizenzdatenbank von IREC überprüfen.

Bedeutet das also, dass Sie legal keine eigene Solarstromanlage bauen können? Nun, an den meisten Orten ist es rechtlich gesehen etwas schwierig, eine vollwertige Dach- oder Freiflächen-Solaranlage ohne Lizenz oder Zertifizierung zu installieren. Sie können jedoch für Teile der Anlage einen Elektriker oder Solarinstallateur beauftragen, wenn dies gesetzlich vorgeschrieben ist. In Colorado müssen beispielsweise alle elektrischen Arbeiten auf der Wechselstromseite des Systems von einem zugelassenen Elektriker durchgeführt werden.

Eine weitere hervorragende Option besteht darin, an einem kleineren und sichereren DIY-Solarprojekt zu arbeiten, das nicht an das Stromnetz angeschlossen ist. Mehrere Websites bieten DIY-Kits an, die eine kleine Anzahl von Solarmodulen, einen Wechselrichter, eine Batterie und verschiedene Geräte enthalten. Diese Kits können Installationsanleitungen enthalten, die Ihnen beim Zusammenbau des Systems helfen.

Nehmen wir an, Sie leben in einem Staat, in dem das Gesetz die Planung und Installation einer eigenen Solaranlage erlaubt. Ist das eine kluge Entscheidung? Der beste Weg, diese Frage zu beantworten, besteht darin, sich die Vor- und Nachteile von DIY-Solaranlagen anzusehen.

Wie in den USA üblich, können die Arbeitskosten einen erheblichen Teil der Gesamtkosten eines Projekts ausmachen. Das gilt auch für Solarenergie. Wenn Sie ein Angebot von einem Solarinstallateur erhalten, machen die Arbeitskosten etwa 10 % oder mehr dieser Kosten aus.

Wenn Sie den DIY-Weg gehen, können Sie diese Kosten einsparen, die sich auf einige tausend Dollar belaufen können.

Jeder Heimwerker wird bestätigen, dass DIY-Projekte nicht nur Geld sparen – sie geben auch die Befriedigung, etwas Neues getan zu haben. Die Installation Ihres Systems kann unabhängig von den anderen Vorteilen ein erfüllendes Unterfangen sein.

Unabhängig davon, wie hoch die Bewertung Ihres Installateurs ist oder wie gut der Vertrag aussieht, wenn Sie Zehntausende von Dollar ausgeben, ist es ganz natürlich, dass Sie unsicher sind, ob Sie das bekommen, was Ihr Geld wert ist. Trotz Gerätegarantien machen sich Kunden häufig Sorgen um die Qualität der Komponenten und der Verarbeitung. Wenn Sie die Arbeit selbst erledigen, wissen Sie, welche Qualität Sie erhalten, weshalb DIY-Solaranlagen eine häufig geprüfte Option sind.

Wie bereits erwähnt, ist das größte Hindernis bei der Installation eines DIY-Systems die rechtliche Seite. Fertiggestellte Systeme werden einer Inspektion durch das örtliche Energieversorgungsunternehmen unterzogen, das auch die Vorlage der Lizenz oder Zertifizierung Ihres Installateurs verlangen kann.

Auf den ersten Blick mag die Installation einer Solaranlage einfach erscheinen. Doch die eigentliche Installation kann schwierig und hochtechnisch sein. Es ist sinnvoller, einen Installateur für netzgekoppelte Systeme zu beauftragen, bei denen Sie Arbeiten auf Ihrem Dach, an Schalttafeln oder an erdverlegten Leitungen durchführen müssen. Darüber hinaus kann der Gleichstrom, der aus einer Reihe von Solarmodulen fließt, äußerst gefährlich sein, wenn Sie sich mit elektrischen Arbeiten nicht auskennen.

Nach Angaben des National Renewable Energy Laboratory (NREL) machen die Arbeitskosten in der Regel etwa 10 % der Systemkosten aus. Unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Kosten von 15.000 bis 25.000 US-Dollar für ein Solarenergiesystem würden sich die Einsparungen auf 1.500 bis 2.500 US-Dollar oder etwas mehr belaufen. Wenn Sie die Komplexität und den Zeitaufwand berücksichtigen, die Sie für die Durchführung selbst benötigen, ist es das eingesparte Geld möglicherweise nicht wert.

Die Installation einer Solar-PV-Anlage erfordert mehr als nur den Kauf und die Installation von Geräten. Sie müssen Genehmigungen, Rabatte und Gutschriften beantragen und Inspektionen bestehen. Ein registrierter Solarinstallateur hat diese Schritte Dutzende Male durchgeführt und kann sie wahrscheinlich schneller und effizienter durchführen als Sie.

In Ihrem Bundesstaat ist es Ihnen möglicherweise gestattet, ein System selbst zu installieren, Sie können jedoch möglicherweise bestimmte Anreize nicht in Anspruch nehmen, die Hausbesitzern angeboten werden, die mit der Installation ihrer Solarstromanlage einen Fachmann beauftragen. Während Sie möglicherweise Anspruch auf die bundesstaatliche Solarsteuergutschrift haben, haben Sie möglicherweise keinen Anspruch auf einige lokale Ermäßigungen.

Viele Banken bieten auch zinsgünstige „grüne Kredite“ für die Solarenergie an. In den meisten Fällen verlangen diese Banken ein Angebot/einen Kaufvertrag von einem zertifizierten Installateur.

Für professionell installierte Paneele gilt eine Verarbeitungsgarantie, die Sie vor Installationsfehlern schützt. Einige Unternehmen, wie SunPower, bieten eine 25-jährige Garantie. Möglicherweise können Sie etwa 1.500 bis 2.500 US-Dollar sparen, wenn Sie alles selbst erledigen, aber das bedeutet, dass Sie auf eine wertvolle Garantie wie diese verzichten müssen.

Die Installation einer eigenen Solarstromanlage klingt für viele Heimwerker verlockend, die davon ausgehen, Geld zu sparen und ein zufriedenstellendes Projekt abzuschließen. Aber im Gegensatz zu anderen, einfacheren DIY-Projekten kann die Installation von Solarmodulen kompliziert, gefährlich und manchmal sogar mühsam sein. Landesgesetze verbieten oft die Installation von Solarenergie, wenn Sie nicht über die entsprechenden Qualifikationen verfügen.

Glücklicherweise können Sie immer noch ein kleineres, netzunabhängiges System installieren, das ein Nebengebäude oder eine abgelegene Hütte mit Strom versorgt. Wenn Ihr System nicht an das Stromnetz angeschlossen ist, können Sie mit wenigen Komponenten – oft als Bausatz erhältlich – ein kleineres, sichereres System bauen.